Während es in der Heimat wohl unglaublich heiß sein muss und unsere Leser wohl beim Lesen mindestens einen halben Liter eines kalten Getränks süffeln, ist es hier bei uns an der irischen Westküste sehr kühl geworden. Gestern Vormittag gab es etwa sechs Stunden anhaltenden Regen und als gegen 15 Uhr die Sonne wieder heraus kam, blies vom Meer ein starker Wind und ließen uns die angezeigten 15 °C kaum mehr als 10°C erscheinen. Das ist der klassische Windchill-Effekt - je stärker, desto kühler empfindet man die Temperaturen und um so weniger verspürt man die Infrarotwärme der Sonne. Aber wir drehten noch eine kleine Runde durch Doolin mit seinen drei Pubs. Doolin gilt aber auch als das Zentrum der traditionellen irischen Musik. Viel gibt es hier aber nicht zu sehen. Der Ort ist klein, hat zwei Campingplätze, drei oder vier Hotels und eine Menge B&B-Angebote. Hauptsächlich kommen die Leute wegen der berühmten Klippen von Moher an diesen Teil der irischen Westküste. Der Wild Atlantic Way führt durch das Nest und spült viele motorisierte Tagesgäste an.
Natürlich lassen wir so einen Tag nicht ohne das Geocaching ausklingen. Speziell für die hier mitlesenden Geocacher, aber auch für alle Nicht-Cacher stellen wir hier ein kleines Rätsel in den Blog. Wer als erstes die richtigen Koordinaten als Kommentar veröffentlicht, dem bringen wir ein Guinness mit. Versprochen! Also, hier nun das Rätsel, weitere Hinweise zum Lösen gibt es im Listing nicht, nur einen zum Auffinden. Auch in den Logeinträgen ist nichts zu finden. Das Fragezeichen auf der Karte von Irland zu suchen könnt ihr euch sparen, es gibt nur diese folgenden Zahlen:
3141592658979323846264
3383279528841971939935
1058209749445923078140
6286208998628034823421
1767982148865132823066
4703844609550582232535
9081284811145028410270
1938521105559446229489
5493038
Die Schwierigkeitswertung beträgt 3,5 und hier gibt es einen Checker.
Auf einer kleinen abendlichen Runde mit dem Rad bin ich 18 km nach Fanore gefahren, habe des Teufels Kopf gefunden und am Fanore Beach einen schönen Sonnenuntergang erlebt.
Zum ersten Mal wurden heute die Wanderschuhe geschnürt. Unser Ziel waren die Klippen von Moher, die sich knapp 200 m über den Atlantik erheben. Der Weg war nicht sehr schwierig, ging aber bis zum Besucherzentrum stetig bergan. Unterwegs ein Döschen und am Ziel drei Earthcache, bei denen es um die besondere geologische Formation der Klippen geht. Der Wind blies stetig und recht stark vom Ozean. Wir waren froh eine warme Jacke und eine Mütze dabei zu haben.
Zurück ging es mit einem Linienbus. Noch einmal wollten wir die gleiche Strecke nicht zurück laufen. Zu Hause, in unserem Bus gab es heute ein selbst gekochtes Gericht: Reis mit Krautrouladen. Morgen geht es weiter in den Südwesten der irischen Insel und wir hoffen weiterhin auf stabiles und möglichst etwas wärmeres Wetter. Gute Nacht!
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Micha (Mittwoch, 22 Juni 2022 13:00)
Wenn ich schon so nett auf den Eintrag hier hingewiesen wurde und ich mich am Sonntag diesbezüglich endlos im Kreis gedreht habe und dabei in die vollkommen falsche Richtung dachte, lag die Lösung doch im Steinkreis.� Nun heute nach dem Wink mit dem Zaunspfahl war es nur noch eine Fleißaufgabe bis die Lösung auf dem Zettel stand.
N 53° 06.765 W009° 17.476
Na dann auf ein Guinness bei Eurer Rückkehr.