Was sind wir neidisch auf die Sommerhitze in Deutschland! Nach einer stürmischen, aber trockenen Nacht verdeckte eine dicke, graue Wolkendecke den Himmel. Nach etwa 12°C am frühen Morgen kämpfte sich das Thermometer tagsüber auf bescheidene 15°C "hoch". Dazu plagt uns nun seit gestern eine leichte Erkältung 🤧. Wir wollten es heute etwas ruhig angehen und fuhren entspannt auf sehr schmalen Straßen durch die im Dunst liegende Landschaft. Aber bereits nach wenigen Kilometern passierte uns ein Mahleur. Als uns ein fettes Wohnmobil entgegen kam, gab es einen lauten Knall und unser rechter Spiegel lag auf der Straße. Das Womo fuhr einfach weiter. Wir trugen die Scherben zusammen und notdürftig wurde der Aussenspiegel repariert. 

Auf unserem Weg kamen wir wieder an spektakulären Klippen vorbei, auf die der Ozean seine Brandung wirft.

Einige Kilometer weiter lockte ein gut bewertetes Restaurant am Straßenrand. Wir waren mittlerweile auf der Binnenseite der Halbinsel angekommen. Direkt vor uns lag The Mouth Of Shannon, die langgezogene Mündung von Irlands längsten Fluss. Vor dem Lokal warteten mit uns eine ganze Menge Iren aus der näheren Umgebung. Ein uns bekanntes Schild "They are placed by the manager", ließ uns anfangs an guten Service etwas zweifeln. Aber nach wenigen Minuten saßen wir in dem etwas zugigen Innenraum. Und das Essen war preislich günstig und durchaus schmackhaft. Einmal Fish & Chips, sowie Chicken Curry mit Reis und Chips (Pommes) füllten unsere Bäuche reichlich.

Nach weiteren 20 km hatten wir keine mehr Lust auf eine Weiterfahrt und fanden einen sehr schön gelegenen Campingplatz an der Shannon Mündung. Und wie es ist in den letzten Tagen oft der Fall war, kam gegen 17 Uhr die Sonne heraus, strahlte auf unseren Cali und versöhnte uns mit einem nicht ganz so ereignisreichen Tag. 

Ach ja, ein paar Caches waren auch wieder dabei, fünf Stück, dabei ein D 3,5 T 4,5 an den Klippen von Loop Head. Das geht auch noch mit ein wenig Schnupfen.

Good night, everybody 😘🇮🇪💚