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Der 20. Tag

Ein wundervoller Tag in Sofia 🇧🇬 ganz ohne Fahrrad

Ein heißer Sommertag in Sofia neigt sich dem Ende zu. Die Luft wird angenehm kühler und wir lauschen ganz entspannt den Klängen einer Combo mit zwei Gitarren und einem Kontrabass an diesem wunderbaren Sommerabend in der bulgarischen Hauptstadt.

Ein kurzer Clip der Musik im House of Music (ca. 2 min, <100 Mb)
Ein kurzer Clip der Musik im House of Music (ca. 2 min, <100 Mb)

Völlig entspannt und gut ausgeschlafen machten wir uns am späten Vormittag zu Fuß auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Natürlich geht das für uns am besten, wenn wir uns von einem touristischen Geocache leiten lassen und der uns bei jeder Station etwas zu den besuchten Orten und seiner Geschichte erzählt oder vorliest. Ein wenig frustrierend war allerdings die Tatsache, dass wohl in Sofia ein sogenannter Anti-Cacher sein Unwesen treibt. Das wird bei vielen Caches in der Beschreibung auch erwähnt, meistens wird automatisch trotzdem eine Logerlaubnis erteilt. Das es so etwas gibt, schließlich macht sich der Unhold auch eine Menge Arbeit, um die Caches zu klauen. Außerdem sind auch Rätselcaches und WhereYouGo-Caches betroffen, für die das Finale ermittelt werden muss. Aber trotzdem war der Rundgang durch die Stadt sehr interessant und erlebnisreich.

Die Bildergalerie bitte anklicken!

Für die frühen Abendstunden haben wir uns vor einigen Tagen für zwei Geocaching-Events polnischer Geocacher im City-Garden angemeldet. Die drei Geocacher waren durch Osteuropa unterwegs und wollten anschließend im Rilagebirge den höchsten Gipfel (Musala 2925 m) Bulgariens besteigen. Wir hatten einen wunderbaren und sehr gesprächigen Abend in englischer, polnischer und deutscher Sprache. Einfach köstlich!

Stacho, Wiesław und Michał gemeinsam mit TeamSchlaflos
Stacho, Wiesław und Michał gemeinsam mit TeamSchlaflos

Ein Fazit unseres Sofia-Besuches: Es war unglaublich entspannt und vor allem erholsam. Die Stadt wirkt noch ein wenig aus der Zeit gefallen, etwas altmodisch, aber sie hat ein ganz besonderes Flair für das man sich selbst öffnen muss. Besonders auffällig, hier herrscht relativ wenig Verkehr, Autofahrer nehmen besondere Rücksicht auf Fußgänger und Radfahrer. Es besteht ein erhöhter Sanierungsbedarf an der Infrastruktur, Gebäuden und der Umwelt. Dafür sind die Menschen zurückhaltend freundlich und zuvorkommend. Ein Besuch Sofias für ein bis drei Tage lohnt sich immer.


Morgen geht unsere Reise weiter, zuerst mit der Eisenbahn und am späten Nachmittag noch einige Kilometer mit unseren Fahrrädern nach Mezek, nahe dem griechisch, türkisch und bulgarischen Länderdreieck. Es wird spannend, das Ziel rückt immer näher, und wir haben eine feste Zusage für einen Host in Istanbul erhalten.


Gute Nacht, heute gibt es kein Streckenfoto.

Dafür ein Foto aus dem "House of Music"
Dafür ein Foto aus dem "House of Music"

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Kommentare: 5
  • #1

    Lydia (Samstag, 19 August 2023 23:05)

    Die klasse Fotos machen das Geschriebene immer so wunderbar lebendig.

  • #2

    Sabine J. (Samstag, 19 August 2023 23:08)

    Da jann ich Lydia nur beipflichten. Wunderschön me Fotos. Lg

  • #3

    Frank (Sonntag, 20 August 2023 08:36)

    Da kommen ja Erinnerungen hoch. Ich war 1974 auf dem Zweithöchstem, 2700m mit Jugendtourist. Auf dem mussala gab es glaube ich einen Lift.

  • #4

    Gabi und Dieter (Sonntag, 20 August 2023 08:41)

    Guten Morgen, die kurze Auszeit hat euch gut getan. So konntet ihr die vielen schönen Eindrücke anders genießen. Klasse. Die Fotos sind sehr schön. Euch weiterhin alles Gute und immer genügend Luft auf den Reifen. Liebe Grüße.

  • #5

    Julez (Samstag, 26 August 2023)

    Dieser Socken Laden: mein Highlight!