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Der 34. Tag

Von Manteio nach Igoumenitsa 🇬🇷 96 km

Nach einem fürstlichen Frühstück mit vier Stück dreifachen Sandwiches, drei großen Toastscheiben, Honig, Marmelade, Joghurt mit einer Menge Früchten, Schokocroissants und natürlich Kaffee, für den es jedes Mal zwei Stück Kuchen dazu gab, starteten wir gegen 10.30 Uhr an unserem Hotel. Wir waren die einzigen Gäste und wurden entsprechend aufmerksam bedient.

Nur Ziegen und Radfahrer waren heute auf griechischen Straßen unterwegs
Nur Ziegen und Radfahrer waren heute auf griechischen Straßen unterwegs

Unsere letzte Etappe auf den Straßen Griechenlands fand heute unter Ausschluss der einheimischen Kraftfahrer statt. Erst nach über 80 km erreichten wir eine größere Straße, die zur Autobahn führte. Dazwischen überholten uns oder kamen nicht mehr als 10 Fahrzeuge entgegen. Ein einheimischer Kraftfahrer hielt sogar an und war unheimlich beeindruckt von unserer Radfahrt durch die höchsten Berge seines Landes.

Auf autofreier Straße durch kleine Dörfer
Auf autofreier Straße durch kleine Dörfer

Natürlich ging es auch am letzten Tag durch Griechenland gewaltig bergauf und bergab. Am Ende kamen wir auf Meeresspiegelhöhe in Igoumenitsa an, aber dazwischen waren es 1502 Meter bergauf und 2134 Meter bergab. Bereits nach 30 Kilometern entdeckten wir am Straßenrand eine richtig schöne alte Steinbrücke, auf der wohl schon die alten Griechen vor 1000 Jahren hinüber liefen. Diese Brücke inspirierte uns, einen weiteren Cache zu veröffentlichen. Leider gab es keine weiteren Caches in dem gesamten Gebiet, welches wir durchfuhren.

Die Tyria Stone Bridge
Die Tyria Stone Bridge

500 Meter von dieser Brücke entfernt entdeckten wir eine weitere ähnliche Brücke, nur konnte man diese nicht so gut fotografieren 

Die Xiropotamos Bridge
Die Xiropotamos Bridge

Nach einer langen Auffahrt erreichten wir einen Friedhof und eine kleine Kapelle. Zum Glück fanden wir hier auch einen Wasserhahn, um unsere Trinkflaschen aufzufüllen.

Ein ruhiger und friedvoller Ort
Ein ruhiger und friedvoller Ort
und ein schöner Rastplatz in den Bergen
und ein schöner Rastplatz in den Bergen

Es war insgesamt eine weitere sehr anspruchsvolle Etappe durch die Berge Griechenlands. Insgesamt haben wir ziemlich genau 500 Kilometer und etwas mehr als 7000 Höhenmeter seit unserem Start in Thessaloniki zurückgelegt. Die Fahrt durch Griechenland war sehr anstrengend, aber auch sehr schön und abwechslungsreich. Auch heute trafen wir einen interessanten Reiseradler. Miguel aus Spanien kam uns ca. 25 km vor unserem Ziel entgegen. Er ist mit seinem Hund im Anhänger bereits seit Ende Mai unterwegs. Sein Start war in Sevilla und sein Ziel sollte ebenfalls Istanbul sein.

Treffen auf einer autofreien Straßen mit Miguel aus Spanien
Treffen auf einer autofreien Straßen mit Miguel aus Spanien

Auf atemberaubenden Straßen ging es oft steil abwärts. Die Straßen waren meistens in sehr passablen Zustand, so dass ich an manchen Stellen ein Video der Abfahrt aufnehmen konnte.

Bitte auf das Foto klicken!

Nun stehen wir seit einiger Zeit am Fährhafen von Igoumenitsa und warten auf unsere Fähre. Eigentlich sollte diese bereits seit einigen Minuten unterwegs sein, aber die Abfahrt wurde auf 1 Uhr verschoben. Wenigstens haben wir noch richtig gut gegessen und hoffen, dass wir uns auf der Überfahrt nach ANCONA, Italien ein wenig von den Strapazen des Tages erholen können. Gute Nacht und allen einen schönen Sonntag.

Blick auf das Meer vor Igoumenitsa
Blick auf das Meer vor Igoumenitsa
Überall am Straßenrand waren Bienenstöcke aufgestellt
Überall am Straßenrand waren Bienenstöcke aufgestellt
Entdeckt im letzten Restaurant in Griechenland
Entdeckt im letzten Restaurant in Griechenland
Die Strecke des 34. Tages
Die Strecke des 34. Tages

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Kommentare: 3
  • #1

    Anni (Sonntag, 03 September 2023 00:17)

    Wieder an der Küste � ich hoffe ihr habt gerade eine schöne Überfahrt. Ich freue mich schon auf die Italien Blogeinträge :) schlaft noch schön aus morgen. Bin gespannt wie weit es morgen geht

  • #2

    Sarah (Sonntag, 03 September 2023 06:16)

    Und nun ist Griechenland geschafft. Die Berichte über diesen Teil der Strecke fand ich besonders schön und sehr sehenswert. Herrliche Fotos. Ich hoffe ihr findet auf der Fähre etwas Erholung und kommt gut rüber nach Italien.

  • #3

    Jens und Ilka (Sonntag, 03 September 2023 21:06)

    Die Griechenlanddurchquerung war landschaftlich sehr schön und ihr habt viele Rekorde aufgestellt. Ihr ward ganz schön sportlich unterwegs. Die Brücken sind urig, sehr schöne Fotos wieder. Dann hoffen wir mal, dass die Fahrt mit dem Schiff schön erholsam für euch war und ihr Kräfte für die nächsten Tage sammeln konntet.
    Liebe Grüsse