Immer weiter nach Norden ging unsere heutige Fahrt, meist mit einigen Kilometern Abstand zur Adria. Das hatte vor allem den Grund, dass wir das Gebiet des Po-Deltas durchquert haben. Auf kleinen Straßen fuhren wir mitten durch das Biosphärenreservat des längsten Stroms von Italien.

Ähnlich wie die Donau in ihrem Delta drei Hauptströme hat, unterteilt sich auch der Po in die gleiche Anzahl größerer Arme. Auch hinsichtlich der Fläche des Po-Deltas kann dieses fast mit dem Donaudelta mithalten. Allerdings ist der Po mit 652 km deutlich kürzer, als die Donau.

Die meteorologischen Bedingungen waren auch heute wieder sehr gut. Der Wind blies uns zwar von vorne ins Gesicht, kühlte aber die überaus erträglichen 28°C etwas herab. Kein Vergleich zu den Unwettern in Griechenland, wo wir vor fünf Tagen noch waren. In den Unwettern hätte unsere Reise schlimm enden können. Allerdings war unser letzter Regen.... Keine Ahnung, ist schon zu lange her.

Wir kamen in Chioggia mit unseren Rädern bereits gegen 17.00 Uhr an. Denn in dem Örtchen an der Lagune zu Venedig mussten wir einige Informationen für den morgigen Tag einholen. Nach einem leckeren Fischessen und dem Einchecken in unsere Unterkunft fuhren wir im Sonnenuntergang eine wenig durch das lebhafte Städtchen. Morgen steht uns ein mit Ereignissen prall gefüllter Tag bevor. Davon mehr aber natürlich erst morgen Abend. Zum Schluss gibt es noch eine schöne Fotos von Chioggia und natürlich die Strecke des Tages. Heute in zwei Teilen, weil der Radcomputer nicht ganz so lieb war, wie die letzten Wochen. Gute Nacht und danke für die Kommentare.

P. S. Hotel Galli hat etwas mit meinen lieben Arbeitskollegen Galli zu tun. Er hatte heute seinen letzten Arbeitstag bei Swapfiets und wird wohl demnächst in dem Hotel ein neues Geschäftsfeld aufmachen.

Wenn auch nur kurz, so war unser Besuch in Chioggia sehr schön.