Mit Fahrrad und Eisenbahn nach Istanbul

Bevor es losgeht...

...auf unsere große Reise nach Istanbul, muss das Fahrrad gut rollen. Das eine Rad, das schicke Blaue der Marke Nishiki, ist schon ziemlich alt. Vor 21 Jahren wurde es angeschafft und ist ein ziemlicher Allrounder mit ca. 180 000 gefahrenen Kilometern. Das andere ist ein E-Bike der Marke Giant Explore und wird von Heike gefahren. Wir haben es uns Ende vergangenen Jahres angeschafft und hat mittlerweile reichlich 1000 km auf den Pneus.

Seit einiger Zeit planen wir nun schon unsere zweite Auszeit, an deren Anfang wir eine kombinierte Fahrrad-Eisenbahn-Reise nach Istanbul schaffen wollen. Oft werden wir gefragt, wie viele Kilometer es bis in die Metropole am Bosporus sind. Auf diversen Routenplanern werden ca. 2100 Straßenkilometer angezeigt. Zu Fuß wäre es etwas kürzer. Wie viele Kilometer wir am Ende mit dem Fahrrad zurücklegen werden, wissen wir nicht genau. Einige ausgewählte Strecken wollen wir mit regionalen Eisenbahnen fahren. Der erste Abschnitt liegt zwischen der tschechischen Hauptstadt Prag und der zweitgrößten Stadt des Landes Brno. Das ist ein ziemlich großer Abschnitt zwischen beiden Städten, bei dem wir uns von den ersten drei Tagen ein wenig erholen werden. Weitere Strecken sind noch nicht genau geplant und wir wünschen uns auf unserer Reise auch einige schöne und inspirierende Begegnungen mit den Menschen in den Ländern oder auch anderen Reisenden. Für die ersten Übernachtungen haben wir eine besondere Möglichkeit des Kennenlernens gewählt. Dazu haben wir uns mit einem Steckbrief auf drei Hosting-Plattformen anmeldet. Das Prinzip dahinter ist das Bereitstellen einer Übernachtungsmöglichkeit für andere Reisende. Gleichzeitig kann man auf eigenen Reisen Anfragen für die eigene Suche nach einem Bett stellen. Nun sind wir dabei noch ziemlich unerfahren und nach den ersten 20-30 E-Mails für ein Host in Prag kam ein "Vielleicht" und eine feste Zusage heraus. Es muss schon ein gewisser Aufwand für eine kostenlose Übernachtung betrieben werden. Dafür hat man aber auch die Chance auf einen freundschaftlichen Kontakt zu interessanten Menschen, die oft auch Reisende sind oder waren.

Warum Istanbul? Das werden wir oft gefragt und die Antwort ist ganz einfach. Die türkische Großstadt ist eine unglaublich vielfältige und pulsierende Metropole, ein Schmelztiegel der Kulturen, reich an Geschichte, sehenswert und spannend. Und sie liegt auf zwei Kontinenten und hat damit als einzige Stadt der Welt dieses Merkmal. Und sie hatte in ihrer langen Geschichte drei verschiedene Namen: Byzanz, Konstantinopel und jetzt Istanbul. Sie liegt weit genug von unserer Heimat entfernt, um dieses Ziel auch als echte Herausforderung gelten zu lassen. Und wie kommen wir wieder nach Hause? Genauso wie wir an das Ziel zur Halbzeit in Istanbul kommen, wollen wir auch wieder langsamreisend heimkehren. Für das "Wie" haben wir einen Plan, aber den wollen wir hier noch nicht verraten. Denn wir wünschen uns, dass uns unsere Familie, Freunde, Arbeitskollegen und Bekannten auf dieser Reise hier in diesem Blog verfolgen. Gerne würden wir am Ende jeden Tages einen kleinen Bericht mit Fotos und Videos an dieser Stelle veröffentlichen. Um den aktuellen Blog des Tages schnell aufzufinden, gibt es einen Link im Status bei WhatsApp von Steffen und Heike.

 

 

Kommentare: 12
  • #1

    Szilárd (Samstag, 29 Juli 2023 18:48)                                                                                                                          Good luck

  • #2

    Jörg und Kerstin (Sonntag, 30 Juli 2023 17:56)                                                                                                               Wir wünschen euch eine tolle Zeit�‍♀️�, gutes Wetter, Durchhaltevemögen�und viele nette und interessante Begegnungen auf eurer Reise.

  • #3

    Pieter Biezenaar (NL) (Sonntag, 30 Juli 2023 18:39)                                                                                                     Ich habe die Einleitung gelesen. Wirklich aufregend. „Warmshower“ kent ihr auch? Es reizt mich wirklich, dass man auf dem gleichen Weg zurückreist. Slow Travel ist so schön!

  • #4

    Micha und Kerstin (Sonntag, 30 Juli 2023 19:05)                                                                                                     Wir wünschen euch viel Spass, schöne Erlebnisse, Durchhaltevermögen gutes Wetter und natürlich auch viele Cachefunde. Sind gespannt auf euren Reisebericht.

  • #5

    Anja (Montag, 31 Juli 2023 11:53)                                                                                                                                     Schon die Einstimmung auf eure Reise macht mich neugierig.�Ich wünsche euch ganz viel Spaß, tolle Momente, unvergessliche Eindrücke, interessante Begegnungen und natürlich ganz viel Spaß! Kommt gesund und munter zurück. Aber jetzt genießt erstmal eure Auszeit!!!
    Ganz liebe Grüße �

  • #6

    Bianka und Heinz-Jürgen (Montag, 31 Juli 2023 12:12)                                                                                                Wir freuen uns schon sehr auf die Tagesberichte und wünschen Euch ganz viel Spaß, gutes Wetter und viele interessante Begegnungen auf eurer Fahrt in eine sehr pulsierende Stadt.

  • #7

    Jens und Ilka (Montag, 31 Juli 2023 14:44)                                                                                                                Wir wünschen euch eine unvergessliche Reise, schönes Wetter, viel Spass und dass ihr irgendwann wieder gesund nach Hause kommt. Liebe Grüsse

  • #8

    Kathleen und Martin (Dienstag, 01 August 2023 09:56)                                                                                        Wir wünschen euch eine wunderschöne Reise, stets gut mit Luft gefüllte Fahrradreifen und Stahlwaden, damit ihr die vorgenommene Fahrraddistanz auch wirklich schafft und natürlich beste Gesundheit auf eurer Tour zum Bosporus ;-)

  • #9

    Nadine (Dienstag, 01 August 2023 15:50)                                                                                                                Ganz viel Spass und tolle Abenteuer wünsch ich euch ! Bin schon sehr auf eure Geschichten gespannt und verfolge eurer Abenteuer über euren Blog eifrig mit. Ganz liebe Grüße

  • #10

    eure rage-gruppe (Dienstag, 01 August 2023 19:35)                                                                                                 ... auch wir wünschen euch gute fahrt und immer das quentchen glück von etappe zu etappe bis hin zum ziel, bleibt gesund, geli, gerhardt, sabine und uwe

  • #11

    Uwe und Simone (Donnerstag, 03 August 2023 10:18)                                                                                                Wir wünschen euch eine aufregende und tolle Reise. LG aus Magdeburg

  • #12

    Kerstin und Andreas (Donnerstag, 03 August 2023 20:01)                                                                                   Viel Spaß bei dieser tollen und aufregenden Reise. Kommt gesund wieder.
    Eine schöne Auszeit wünschen wir euch.
    Lg aus Krostitz

 


"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben"

30. Juli 2023

 

Einen Tag vor dem Start ist alles gepackt
Einen Tag vor dem Start ist alles gepackt
Kommentare: 1
  • #1

    Marion Z. (Montag, 31 Juli 2023 12:15)

    Ich wünsche euch viel Freude, keine Pannen, angenehmes Wetter und tolle Erlebnisse. �

 


Der 1.Tag - Von Krostitz nach Dresden 🇩🇪 133 km

Die erste Etappe unserer Radreise haben wir geschafft. Es waren an unserem Ziel in Dresden 133 km und auch das Wetter war fast durchgehend trocken. Einen ausführlichen Bericht über diesen Tag werde ich morgen schreiben. Wir saßen bis jetzt den gesamten Abend mit unseren Gastgebern zusammen und haben uns sehr angeregt unterhalten.

Am Start in Krostitz
Am Start in Krostitz
Abschied von Krostitz
Abschied von Krostitz

Nun sind wir am Ziel unserer zweiten Etappe angekommen und ich stelle mit Entsetzen fest, dass ich doch für den gestrigen Tag noch fast nichts geschrieben habe. Dabei war es ein überaus gelungener Start zu unserer Fahrradreise nach Istanbul. Nun klar, für die meisten von euch in der Leipziger Umgebung war klar, dass der Start für TeamSchlaflos wohl ins Wasser fällt. Aber nicht doch! Während wir die letzten Vorbereitungen trafen und die gepackten Fahrradtaschen befestigten, hörte der Regen auf und trockneten die Straßen bei einem mäßigen West- bis Südwestwind ab. Dafür gab es für uns einen klaren Matchpoint, denn das bedeutete Rückenwind auf fast der gesamten Strecke. Später kam dazu noch die Sonne heraus, ging es von Lommatzsch bis nach Zehren an der Elbe fast sechs Kilometer nur bergab. Dabei schnellte die digitale Tachonadel auf fast 60 km/h und schob uns der unwiderstehliche Rückenwind bis nach Meißen. Hier gab's bei Domino für jeden von uns eine leckere Pizza. Dazwischen gab es die erwarteten Geocaches.

Aussichtsturm Johannas Höh bei Pyrna
Aussichtsturm Johannas Höh bei Pyrna
Hier fanden wir den ersten Cache, nicht den alten lindolfchen Multi, sondern einen traditionellen Cache.
Hier fanden wir den ersten Cache, nicht den alten lindolfchen Multi, sondern einen traditionellen Cache.
Dose Nummer 1 auf unseren Weg nach Istanbul
Dose Nummer 1 auf unseren Weg nach Istanbul

                               Während draußen gerade ein Regenschauer niederging, waren wir im Trockenen und                                 

zeigten dem reisenden Ritzel (TBA77VR) die Welt um das Muldetal

Unterwegs gab es immer wieder Orte, an denen die Zeit stehen geblieben ist
Unterwegs gab es immer wieder Orte, an denen die Zeit stehen geblieben ist

Beschreibung der Fotos :

1. Der schlafende Fahrdienstleiter bei Nitzschka

2. Am Bahnübergang Nitzschka

3. Das reisende Ritzel am Aussichtsturm Johannas Höh

4. Im Turm

5. Sachsens Dickste (Robinie) auf dem Friedhof von Mutzschen

6. Kaolinverladestation Glossen bei Mügeln

7. Geocaches "Weißes Gold" in Mügeln

8. "Hochdekortierer" Geocache in Staucha bei Lommatzsch

9. + 10. TB Parkplatz in Lommatzsch am nicht mehr existenten Baderhaus

 

Nach Meißen ging es in hohen Tempo an der Elbe entlang bis Dresden. Dazwischen lag noch die ehemalige Windmühle in Gohlis (das Dresdener Gohlis) und natürlich ein Klettercache auf einem prachtvollen Walnussbaum.

Ganz oben auf dem Walnussbaum
Ganz oben auf dem Walnussbaum

Zum Abschluss fuhren wir durch die prachtvolle Landeshauptstadt Sachsens. Leider fehlte eine wenig der Sonnenschein, um all die prachtvollen Facetten dieser schönen Stadt im goldenen Licht erscheinen zu lassen.

Der Schlossplatz an den Brühlschen Terrassen mit der römisch-katholischen Kathedrale
Der Schlossplatz an den Brühlschen Terrassen mit der römisch-katholischen Kathedrale
Blick auf die Dresdener Altstadt
Blick auf die Dresdener Altstadt

Kurz nach 20 Uhr kamen wir bei unseren Gastgeber im Dresdener Osten an. Kennengelernt haben wir Magdalena und Peter über die Plattform "Welcome to my garden" für Langsamreisende. Allerdings war der Garten des älteren Pärchens in einen suboptimale Zustand, so dass wir in ihrer Wohnung übernachten durften. Wir haben uns an diesem Abend außerordentlich angeregt unterhalten, so dass nicht mehr viel Zeit blieb, um den Blog des ersten Tages unserer Reise zu Ende bringen zu können.

  Auf den Brühlschen Terrassen in Dresden
Auf den Brühlschen Terrassen in Dresden

Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare auf unseren ersten Tag, obwohl hier noch gar nicht so viel stand.

Kommentare: 11
  • #1

    Liliane und Isabel (Dienstag, 01 August 2023 06:03)

    Spitze! Wir wünschen euch Kraft, Spaß, passende Wetter. Weiter so. 

  • #2

     

  • Sabine u Uwe (Dienstag, 01 August 2023 06:24)

    Schön dass das Wetter für Euch passend war. Weiterhin gute Reise und Erlebnisse.

  • #3

     

  • Marko H. (Dienstag, 01 August 2023 06:29)

    Beste Grüße. Ich bin gespannt auf Eure Abenteuer.

  • #4

     

  • Kornelia (Dienstag, 01 August 2023 07:24)

    Schöne Grüße.
  • #5

     

  • Mario (Dienstag, 01 August 2023 07:41)

    Gute Reise und kommt gesund wieder
  • #6

     

  • Rainer (Dienstag, 01 August 2023 08:01)

    Guten Morgen,

    da sieht das heute schon nicht so gut aus mit dem Wetter. Dann fährt vorsichtig mit dem Gepäck.
    Gute Reise!

  • #7

     

  • Heike ,Karsten und Felix (Dienstag, 01 August 2023 08:36)

    Guten Morgen,wir wünschen euch heute eine gute Weiterfahrt.Leider spielt das Wetter heute nicht mit,also passt auf euch auf.
  • #8

     

  • Frank und Christa (Dienstag, 01 August 2023 09:17)

    Wir verfolgen euch mit Spannung und haben den ersten Tag gelesen. Toll finden wir eure Übernachtungsidee

  • #9

     

  • Olaf (Dienstag, 01 August 2023 19:51)

    Ich drücke Euch die Daumen für gutes Wetter.
  • #10

     

  • Pieter Biezenaar (Dienstag, 01 August 2023 22:07)

    Ganz viel und das für den ersten Tag. Wow!!!!

  • #11

     

  • Jens und Ilka (Sonntag, 06 August 2023 18:56)

    133 km und dann noch Zeit für Geocaching, eine klasse Leistung.

 


2.Tag -  Von Dresden 🇩🇪 nach Usti nad Labem 🇨🇿 95 km

Wir verstanden uns mit Magdalena und Peter so überaus prächtig, dass sich das Frühstück inklusive zweiten Kaffee ziemlich in die Länge zog. Der Dresdener Himmel zeigte sich wolkenverhangen, ab und zu regnete es leicht. Jedoch gegen 10 Uhr hieß es Abschied nehmen von unseren lieben Gastgeber und als wir endgültig auf unseren Fahrrädern saßen hatte der Regen aufgehört. Herzlich verabschiedeten wir uns von Magdalena und Peter und zogen los, um unser nächstes Ziel zu erreichen.

Abschied von unseren Dresdener Herbergseltern
Abschied von unseren Dresdener Herbergseltern

Schnell erreichten wir in der Nähe des Blauen Wunders die Elbe und waren wieder in der Spur.

Das blaue Wunder in Dresden über die Elbe
Das blaue Wunder in Dresden über die Elbe

Vorbei ging es an Heidenau und Pirna mit viel Rückenwind in Richtung des felsigen Mittelgebirges Sächsische Schweiz. Regen? In Kommentaren auf den vorhergehenden Tag oft angesprochen... Kein Thema! Vielleicht mal den einen oder anderen Tropfen, und in Königstein kam bei Bier, Geocache und Bratwurst (Reihenfolge der Aufzählung ist eigentlich beliebig, aber...) die Sonne durch die Wolkendecke hindurch. Somit konnte auch die letzte, lästige Jacke tief in den Fahrradtaschen verschwinden.

Die Basteibrücke bei Rathen
Die Basteibrücke bei Rathen
Silhouette von Bad Schandau
Silhouette von Bad Schandau
Traumhafte Strecke mit Sonnenschein an den Schramnsteinen der Sächsischen Schweiz
Traumhafte Strecke mit Sonnenschein an den Schramnsteinen der Sächsischen Schweiz
Die Postkarten-Box von Königstein
Die Postkarten-Box von Königstein

Und dann kam noch nicht der große Regen, sondern unsere erste "Grenze". Es ging hinüber nach Böhmen in die Tschechische Republik.

Am Übergang nach Tschechien
Am Übergang nach Tschechien
Dieses Land gibt es schon über 30 Jahre nicht mehr
Dieses Land gibt es schon über 30 Jahre nicht mehr

Die erste größere Stadt auf tschechischen Boden war Decin. Kaum waren wir in der Stadt bekam Steffen großen Durst. Und wie es der Zufall so will, zog just in diesen Moment ein Gewitter auf, entdeckte er auf der anderen Straßenseite einen gemütlichen Freisitz mit einem unglaublich aufregenden Klettercache. Zufälle gibt es, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Getränk schmeckte, Regen und Gewitter zogen sich hin, worüber Steffen bei einem zweiten nicht unglücklich war. Allerdings wurde mir der Aufstieg zum Virtual von Heike berechtigter Weise verboten. Dafür war die Aussicht auf das Deciner Schloß auch bei Regen sehr schön.

Das Deciner Schloß im Gewitterregen

Wohlschmeckendes Getränk
Wohlschmeckendes Getränk

Nach etwa einer Stunde war der Regenspuk vorbei und die Stadt erstrahlte in feinsten Sonnenschein.

Am Radlerstopp in Velko Brezno
Am Radlerstopp in Velko Brezno

Prompt wurden wir bei dem herrlichen Wetter wieder am nächstgelegenen Radlerstopp ausgebremst. Aber nach weiteren 15 Kilometern hatten wir unser Ziel in Usti nad Labem erreicht. In einem Billa-Markt wurde noch etwas für das Abendessen und das kommende Frühstück eingekauft und anschließend erschöpft die kleine Ferienwohnung im Süden von UnL bezogen.

Gute Nacht an alle, die jetzt noch dabei sind.

 

Kommentare: 6
  • #1

    Luise Fiechtner (Mittwoch, 02 August 2023 01:12)

    Klingt super! Viel Freude und tolle Eindrücke :*

  • #2

     

  • Steffen (Opa) (Mittwoch, 02 August 2023 06:28)

    Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß und gutes Radwetter.
  • #3

     

  • Sarah (Mittwoch, 02 August 2023 08:45)

    Da hattet ihr Glück mit dem Wetter und habt die Schauer gut abgepasst. Sehr schöne Fotos und Texte und auch eure neue Bekanntschaft sieht sehr sympathisch aus.

    Weiterhin gute Fahrt.

  • #4

     

  • Anja (Mittwoch, 02 August 2023 09:56)

    Danke für das Teilen eurer Eindrücke und Erlebnisse. Fernweh ist geweckt.

    Gute Fahrt

  • #5

     

  • Heike ,Karsten und Felix (Mittwoch, 02 August 2023 16:28)

    Sehr schöne Bilder
    Hoffentlich hat es heute nicht soviel geregnet.
    Bin schon auf euren heutigen Bericht gespannt.

  • #6

     

  • Jens und Ilka (Sonntag, 06 August 2023 19:02)

    Herrliche Fotos von der Bastei und von den Felsen an der Elbe.

 


Der 3.Tag - Von Usti nad Labem nach Prag 🇨🇿 105 km

 

Nach der Absteige in Usti nad Labem sind wir heute in Prag von Jiri über BeWelcome wie ein Prinzenpaar aufgenommen worden. Als wir nach einer gut durchschlafenen Nacht munter wurden, schien die Sonne. Allerdings änderte sich das recht schnell. Aber es blieb noch längere Zeit trocken. Die Stadt Usti nad Labem war es kaum wert, näher erkundet zu werden. Überall Industrie und graue Tristesse. Dazwischen floß die Elbe, kanalisiert und schmutzig, Wasserkraftwerke versperrten regelmäßig den Weg des Wassers. Nach dem Start gegen 8.30 wurde für die Statistik ein erster Cache eingeheimst, um auch dem reisenden Ritzel einen dritten Startpunkt zu geben. Anschließend wurde es schwierig, um auf einem Fußweg die Elbe an einer Staustufe zu überqueren. Einige Treppen mussten überwunden werden und die Aufstiegsrampen waren immer auf der verkehrten Seite. Es war eine mühselige Qual, aber nach einer Viertelstunde hatten wir es geschafft und wieder in der Elberadweg-Spur. Das erste Zwischenziel befand sich in Terezin, dem ehemaligen Theresienstadt. Hier befand sich eine einzigartige große Festungsanlage, erbaut von Kaiser Joseph ll. ab dem Jahr 1780. 

Ein Eingang zur Festungsanlage
Ein Eingang zur Festungsanlage

Aus der neuen Geschichte erinnerte eine große Gedenkstätte an die dunkelste Zeit des deutschen Faschismus. Hier befand sich das größte jüdische Ghetto in Böhmen, sowie das Konzentrationslager Theresienstadt. Unser Ziel befand sich innerhalb der Festungsanlage. Mehrere Museen konnten besucht werden. Jedoch interessierte uns nur eines wirklich brennend: Es war das Geocaching-Museum. Das ganze Museum waren letztendlich mehrere aktive Geocaches und es war das reinste Vergnügen hier vieles, auch Neues und Interessantes zu entdecken.

Der Festungskommandant
Der Festungskommandant

Rundgang im Geocaching-Museum

Anschließend radelten wir entspannt weiter an der Elbe entlang. Auch die Sonne zeigte sich immer wieder und es war angenehm warm. Allerdings kündige der auffrischender Wind eine Wetteränderung an. Und kurz hinter Roudnice nad Labem fielen die ersten Regentropfen. Es war aber lange Zeit noch nicht viel. 35 km vor Prag kündigte die abfallende Straße das Tal der Moldau/Vlatava an. Und wie es der schöne Zufall so wollte, fing es gerade in dem Moment stark an zu regnen, als wir an einem tollen überdachten Biergarten anhielten. Schnell wurden uns leckere Speisen und Getränke gereicht, während der Regen auf die Überdachung rauschte. Aber wie jeder Regen kommt, geht er auch wieder. Nicht ganz, aber so erträglich, dass wir mit leichter Regenbekleidung gut an der Moldau weiterfuhren.

Letzter Stopp an der Moldau
Letzter Stopp an der Moldau
Kurz vor Prag auf bestens ausgebauten Radwegen
Kurz vor Prag auf bestens ausgebauten Radwegen

Nach 105 Kilometern erreichten wir unsere dritte Unterkunft in der tschechischen Hauptstadt bei Jiri. Überaus freundlich, großzügig und gesprächig verbrachten wir einen schönen Abend bei einem kleinen Essen. Morgen ist Ruhetag, geht es zum ersten Mal mit Eisenbahn auf große Fahrt.

Gute Nacht

 

Die Strecke des 3. Tages
Die Strecke des 3. Tages
Kommentare: 7
  • #1

    Liliane und Isabel (Mittwoch, 02 August 2023 07:21)

    Ahoi, i dabra jizda

  • #2

     

  • graefin buenau (Donnerstag, 03 August 2023 00:04)

    Schön, auf diese Weise an Eurer Reise teilhaben zu können. Ihr schreibt dad sehr vergnüglich! Habt weiter den Wind im Rücken und wenig Wasser von oben!
    Magdalena und Peter

  • #3

     

  • Kathrin (Donnerstag, 03 August 2023 08:20)

    Hallo ihr Beiden, freue mich das eure Reise so erfolgreich verläuft.

    Folge euch jeden Tag und lese interessiert euren Blog. Viele tolle Infos dabei. Weiter gute Reise und Glück mit dem Wetter. LG 

  • #4

     

  • Birgit (Donnerstag, 03 August 2023 09:55)

    Man fühlt sich fast so, als wäre man in eurem Gepäck versteckt und nimmt an der Reise intensiv teil

    Läuft doch super. Weiter so viel Glück und ☀️
    Liebe Grüße aus der Heimat

  • #5

     

  • Lydia (Donnerstag, 03 August 2023)

    Macht echt Spaß zu lesen. Ich wünsche euch eine regenfreie Fahrt ihr Lieben. Genießt den Ruhetag! ^^
  • #6

     

  • Patricia (Donnerstag, 03 August 2023)

    Die ersten Tage klingen ja wirklich schon sehr schön und ihr habt echt Glück mit dem Wetter im richtigen Moment einen kleinen Unterschlupf zu finden. ;) Dass es ein GC-Museum gibt, ist mir ja neu, das sieht ja auch interessant aus. Bei euren Storys bekomme ich richtig Lust auch mitzureisen, wobei ihr schon einige Kilometer jeden Tag zurücklegt. Da habt ihr euch den heutigen ruhigeren Tag auf Schienen reichlich verdient. Hoffentlich mit weniger Unpünktlichkeit als bei der DB ;D
    Fühlt euch gedrückt und und habt weiterhin so viel Glück mit dem Wetter.

  • #7

     

  • Micha (Donnerstag, 03 August 2023 23:32)

    Das Geocaching Museum steht ja auf Grund eines Attributes auf meiner to-do liste, aber das sieht ja total cool aus. Muss ich mir unbedingt vormerken.
    Wie immer sehr schöne Reiseberichte. Wünsche euch weiter gute Fahrt und etwas besseres Wetter. Aber es wird sicher noch ziemlich heiß

 


4.Tag - Von Praha nach Brno mit dem 🚈 und mit den 🚴🚴 nach Hustopece 39 km

 

Ein klein wenig spürt man es schon in den Beinen oder im Gesäß, dass wir an den ersten drei Tagen unserer Reise mehr als 300 km zurückgelegt haben und dabei bis Prag gekommen sind. Auch wenn das Wetter nicht so phantastisch wie vor vier Jahren ist, fühlen wir uns wunderbar. Freilich, so ab und zu ist es wichtig einen ruhigeren Tag einzulegen. Am Morgen verwöhnte uns Jiri mit einem ausgiebigen Frühstück inklusive zweiten Kaffee. Jiri machte sich schon etwas eher zu seiner Arbeit auf und vertraute uns Maxi, seinen lieblichen Hund an. Der war wirklich süß und einer von der Art: "Der tut nix"

Am Prager Hauptbahnhof fix die Fahrscheine für einen Schnellzug gekauft und dann doch noch etwas Zeit für etwas Sightseeing am Bahnhof und einige Geocaches.

 

Sir Nicholas Winton
Sir Nicholas Winton
Die prachtvolle historische Bahnhofshalle
Die prachtvolle historische Bahnhofshalle

255 km entfernt dauerte die Fahrt mit der Ceske Drahy nach Brno 2 Stunden und 59 Minuten. Okay, am Ende waren es drei Minuten länger, was in Deutschland noch als pünktlich gilt.

Waiting for the train
Waiting for the train

In Brno angekommen mussten natürlich ein erster Cache für die Statistik und die Route des reisenden Ritzels gefunden werden.

Vor dem Hauptbahnhof von Brno
Vor dem Hauptbahnhof von Brno
Gefunden unter einem Baum in Brno
Gefunden unter einem Baum in Brno

Der Weg aus der Stadt heraus war einfach. Es ging auf einen bestens ausgebauten Radweg immer an dem Reka Svratka entlang. Ach ja, das Wetter: Unglaublich viel Sonne während der Zugfahrt, aber als wir in Brno ankamen, hatte es gerade aufgehört zu regnen. Wir hatten den gestrigen Regen eingeholt, ohne ihn zu überholen. Perfektes Timing! Okay, 23 Tropfen haben uns dann trotzdem noch erwischt.

Hier sollte eigentlich das erste Pivo des Tages getrunken werden, aber es war geschlossen
Hier sollte eigentlich das erste Pivo des Tages getrunken werden, aber es war geschlossen

Nach insgesamt 37 Fahrradkilometern haben wir unsere kleine Hütte auf einem Campingplatz in Hustopece, ca. 25 km vor der österreichischen Grenze erreicht. Dann noch gemütlich etwas Feines gegessen, ein, zwei... Bier 🍻, Blog geschrieben, Unterkünfte für die nächsten Tage organisiert und nun lauschen wir den Geräuschen des Abends.

 

Gute Nacht 😘

 

Eine dieser Hütten ist unser für eine Nacht
Eine dieser Hütten ist unser für eine Nacht
Die Strecke des 4. Tages ohne Zugfahrt
Die Strecke des 4. Tages ohne Zugfahrt
Kommentare: 4
  • #1

    julez (Donnerstag, 03 August 2023 21:35)

    Gute Nacht und liebe Grüße ans Ritzel:) schöne Erzählungen bis hier her. Julez und Simon

  • #2

     

  • Die Krostitzer S+U (Freitag, 04 August 2023 03:41)

    Wieder ein interessanter Blog. Besonders angetan war ich, Sabine, von Sir Winton. Eine Doku über Ihn war schon gesehen u berührend.

  • #3

     

  • Frank und Christa (Freitag, 04 August 2023 08:22)

    Wir haben es mit Interesse beim Frühstück verfolgt und finden es beeindruckend, was ihr so macht. Wir bleiben dran.

  • #4

     

  • Heike ,Karsten und Felix (Freitag, 04 August 2023 16:12)

    Wir freuen uns jeden auf euren Reisebericht.Man hat das Gefühl das man mitfährt. Hoffentlich hat es heute nicht geregnet und ihr seit trocken weiter gekommen.

 


Der 5.Tag - Von Hustopece 🇨🇿 nach Zwerndorf 🇦🇹 95 km

 

Letzte Nacht hat das TeamSchlaflos gut geschlafen. Am frühen Morgen schien die Sonne und es war angenehm warm. Im Preis unserer Unterkunft war ein reichhaltiges Frühstück inbegriffen. Alles lief eigentlich wie am Schnürchen, trotzdem starteten wir erst gegen 11 Uhr. Das lag daran, das heute morgen nach fast 400 gefahrenen Kilometern eine Fahrradpflege notwendig geworden ist. Genutzt hat es am Ende nicht viel. Aber davon später. Die ersten Kilometer führten uns bequem über kleine asphaltierte Straßen, auf Rampen bis zu 10 % Steigung und übelste Schotterwege nach Süden. Das klingt dramatisch schlimm, war es aber nicht. Denn es waren immer nur kurze Abschnitte. Dafür war die Landschaft sehr abwechslungsreich und interessant. Bereits nach einigen Kilometern erreichten wir einen großen Stausee, den die Thaya angestaut hat. Genau dieser Ort war unser Plan. Und wir genossen die schöne Strecke am See entlang.

Am Thaya-Stausee hat es dem reisenden Ritzel auch gut gefallen
Am Thaya-Stausee hat es dem reisenden Ritzel auch gut gefallen
Am Mahnmal der Tragödie von 1936
Am Mahnmal der Tragödie von 1936

Am Südostufer des Sees besuchten wir einen Geocache und waren von der Geschichte sehr ergriffen:

 

"Die Tragödie einer Schulreise

 

Dieser Cache basiert auf einer Erinnerung an ein tragisches Ereignis:

 

Am 26. Mai 1936 machten Grundschüler aus Rakvice einen Ausflug nach Pálava. Unterwegs mussten die Kinder mit den Wagen per Kahn über den Dyji-Fluss transportiert werden.  Die ersten beiden Wagen wurden der Reihe nach transportiert, während der dritte Wagen transportiert wurde, sank der Kahn.

 

31 Kinder ertranken bei dieser

Tragödie.

 

In der Nähe des Geocaches befindet sich auch ein Denkmal, das ihnen zu Ehren errichtet und von Präsident Tomáš G. Masarymek eingeweiht wurde."

 

Danach entdecken wir in einem kleinen Dorf viele kleine Hinterhof-Biergärten und Vinotheken. Es war weit nach zwölf, also durfte ein kühles Getränk nicht fehlen.

 

In einem Hinterhof-Biergarten in Bulhary
In einem Hinterhof-Biergarten in Bulhary

Weiter ging es in Richtung österreichische Grenze. Zuvor durchquerten wir noch den etwas größeren Ort Lednice. Hier befand sich ein sehr großes und wohl in Tschechien sehr bekanntes Schloß. Überhaupt war das gesamte Gebiet in Südmähren ein begehrtes Urlaubsgebiet. Überall befanden sich Ferienunterkünfte oder Campingplätze. Trotzdem wirkte die gesamte Natur sehr intakt. Es gab auf den Straßen einigen Autoverkehr, was normal ist. Aber viele Urlauber fuhren mit dem Fahrrad durch herrliche Laubwälder auf ansprechend guten Wegen. Auch wir kamen auf den Wanderwegen sehr gut voran und mieden die Straßen weitestgehend.

Im Urwald vor Lednice
Im Urwald vor Lednice
Am Schloß in Lednice
Am Schloß in Lednice

Und nun kommt die etwas unschöne Geschichte mit den geputzten Fahrrädern. Da habe ich mal in einer Runde erzählt, bei Regen wird nicht gefahren. Nun ja, das stimmt schon, aber es hat am Anfang ja nur ein wenig getröpfelt. Das geht noch, um die Räder weiter vorwärts zu bewegen. Der Tropfen wurden zwar langsam mehr, aber große Baumkronen schützten uns lange Zeit. Und es war mit etwa 22°C nicht kalt. Also weiter! Irgendwann war der Wald zu Ende und wir standen auf einmal an einer Straße, 200 Meter vor der Grenze zu Österreich.

Das nächste Land wurde erreicht
Das nächste Land wurde erreicht

Doch nun war es fürs Unterstellen zu spät, zu nass und zu weit. Kein Biergarten in der Nähe und das Wetterradar versprach nichts Gutes. Wenigstens konnten wir im nächsten Dorf einen Cache an der Kirche finden.

Noch in der Ceska Republika mitten im Wald entdeckt - Die Kapelle des Heiligen Hubertus
Noch in der Ceska Republika mitten im Wald entdeckt - Die Kapelle des Heiligen Hubertus

Dann wurde es wegen des Regens sehr unschön. Wir kamen zwar gut nach Süden voran, auf meist eher auf wenig befahrenen Straßen, jedoch völlig unspektakulär. Als wir nach einer Rast an einem Supermarkt die letzte Banane aßen, den letzten Schluck Bier tranken, riss von Süden her wie von Geisterhand der Himmel auf und der Regen hörte abrupt auf. Noch im Einkaufsmarkt hörten wir von den schweren Unwettern in Kärnten und der Steiermark. Und wir fuhren plötzlich unter blauen Himmel weiter. Nach 15 km waren alle Sachen trocken und wir hatten schon wieder Lust auf die schönen Dinge des Lebens.

Am Schloß Dürnkrut kurz vor unserem Ziel in Zwerndorf
Am Schloß Dürnkrut kurz vor unserem Ziel in Zwerndorf
Dieses Ziel war für uns ein Muss
Dieses Ziel war für uns ein Muss

Gegen 19 Uhr kamen wir in Zwerndorf an und bezogen unser nächstes Quartier in einem geräumigen Wohncontainer auf einem Campingplatz. Nichts besonderes, aber gerade so okay.

 

Gute Nacht

 

Die Strecke des 5. Tages
Die Strecke des 5. Tages
Kommentare: 13
  • #1

    Lydia (Samstag, 05 August 2023 01:05)

    Ein aufregender Tag.
    Den Fahrrädern geht's gut hoffe ich. Ihr habt ja noch viel vor :-)

  • #2

     

  • Danuta (Samstag, 05 August 2023 04:55)

    Brawo!

  • #3

    Marion Z. (Samstag, 05 August 2023 08:05)

    Verfolge jeden Tag mit Bewunderung und Interesse eure Tour.Tolle Erlebnisse und gutes Wetter weiterhin.

  • #4

     

  • Patricia (Samstag, 05 August 2023 08:13)

    "Das Leben ist schön." Wirklich ein tolles Ziel, und besonders für euch gerade umso wahrer. Ich hatte ja schon dramatisches erwartet nach der Einleitung aber das schien sich doch in Grenzen zu halten. Habt eine gute Weiterfahrt :)

  • #5

     

  • Marion und Jürgen (Samstag, 05 August 2023 08:24)

    Alle Achtung, wie ihr Eure Tour meistert  und das auch noch bei solch einem Wetter. Jetzt drücken wir die Daumen, dass die Wolkendecke sich weiter öffnet und wir noch tolle Erlebnisse von euch lesen dürfen. Gute Reise und bleibt gesund.

  • #6

     

  • Anja (Samstag, 05 August 2023 08:28)

    Na da habt ihr ja wieder schöne Ecken entdeckt.
    Toll, dass ich quasi mitfahren darf. ☺️ Es macht Spaß euch zu folgen und ich freue mich mit euch.
    Weiterhin viel Spaß, eine gute Fahrt und schönes Wetter.

  • #7

     

  • Sabine J. (Samstag, 05 August 2023 08:48)

    Auch wie Marion Z. verfolge ich jeden Tag Eure Reise/Blog u gebe alles an Uwe weiter (Männer halt). War etwas in Sorge um Euch, wie ihr selbst berichtet, gab es viel Wasser/Regen in d Slowakei. Ihr wisst von meiner Tiktok App, da da sah ich reißende Flüsse m schwimmenden Autos. Her je u Steffen u Heike in der Nähe. Umso erfreuter bin das es Euch gut geht. Passt gut auf Euch auf. LG aus der Heimat.

  • #8

     

  • Steffen und Heike (Samstag, 05 August 2023 08:53)

    Vielen Dank für eure bisher zahlreichen Kommentare darüber freuen wir uns jeden Morgen beim Frühstückskaffee. @Sabine J. Die schweren Unwetter betreffen Slowenien, nicht die Slowakei. Bei uns gibt es nur etwas Regen mit Pausen, nichts Dramatisches.

  • #9

     

  • Elke H (Samstag, 05 August 2023 09:14)

    Eure Ausführungen und Berichte sind super! Besser als jeder Urlaubsroman. Danke dafür, macht weiter so, genießt es und passt auf euch auf

  • #10

     

  • Julez (Samstag, 05 August 2023 10:35)

    Ich habe auch sonst etwas gedacht nach deiner Einleitung aber du bist eben ein guter Schreiber, liebe Grüße aus der Leipziger City direkt vor der Nikolaikirche.

  • #11

     

  • Gabi und Dieter (Samstag, 05 August 2023 18:03)

    Toll was ihr bis jetzt geschafft habt.
    Das Erlebte muss man ja erst verarbeiten. Heike du bist SPITZE!
    Macht weiter so. Viel Spaß und liebe Grüße aus der Heimat.

  • #12

     

  • Sylvia Herzog (Samstag, 05 August 2023 21:31)

    Tolle Bilder und Respekt für Eure Tour.Auch das Wetter hält Euch nicht auf. Durch die super Berichte ist man mittendrin.Hier ist alles gut.LG und weiter viel Spaß.

  • #13

     

  • Pieter (Sonntag, 06 August 2023 20:04)

    So viele Kilometer, so viele Fotos, so aufwändige Berichte erstellen, Geocatcher, wie macht man das alles?

 


Der 6.Tag - Von Zwerndorf 🇦🇹 über Bratislava 🇸🇰 nach Rajka 🇭🇺 66 km

 

Der 6. Tag unserer wunderbaren Radreise in den Orient führte uns heute durch drei verschiedene Länder. Okay, diese liegen am Zusammenfluss von Donau und March, slov. Morava, dicht beieinander, aber es ist nicht so einfach möglich, diese drei Staaten allzu schnell zu besuchen. Unsere Unterkunft in Zwerndorf auf einem Campingplatz war nicht besonders gut, eigentlich viel zu teuer, das Wetter zu schlecht und für österreichische Verhältnisse unmöglich. Aber wir hatten am Abend noch eine schöne Unterhaltung mit drei jungen Spaniern - Miguel, Angel und Patricia. Trotz großer Sprachbarrieren hatten wir einen lustigen Abend.

Kein empfehlenswerter Campingplatz
Kein empfehlenswerter Campingplatz

In der Nacht hatte es ausführlich geregnet, zum Glück in der Nacht. Früh schien zwar keine Sonne, aber es war trocken. Am  nächsten Zwischenziel war ich vor vier hat Jahren schon einmal. Es ist die Fahrradbrücke der Freiheit zwischen Österreich und der Slowakei. Damals begegnete ich unverhofft Alexander aus Deutschland, der ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs war. Dieses Mal kamen wir mit einer slowakischen Familie ins Gespräch und ließen uns von ihnen fotografieren.

Auf der Fahrradbrücke der Freiheit
Auf der Fahrradbrücke der Freiheit
Blick auf die March/Morava
Blick auf die March/Morava
Einen Lab-Cache an der Brücke gelöst
Einen Lab-Cache an der Brücke gelöst

Das nächste Ziel hieß Bratislava, die Hauptstadt der Slowakischen Republik. Während der Anfahrt auf bestens ausgebauten Radwegen fing es an zu regnen. Erst nur leicht, wuchs die Tröpfelei zu einem ausgewachsen Regenguss heran. Zum Glück fanden wir rechtzeitig eine perfekte Unterstellmöglichkeit.

Alles im Trockenen, während es ringsum schüttete
Alles im Trockenen, während es ringsum schüttete

Dann kam...

In the old town
In the old town

Trotz, dass es immer noch regnete, entdeckten wir einige schöne Highlights in der Altstadt von Bratislava.

Der Maximilianbrunnen
Der Maximilianbrunnen
Der Pawerov Dom
Der Pawerov Dom
Der Schöne Náci
Der Schöne Náci

Jedoch ganz besonders hat es uns Cumil angetan.

Cumil -Man at work
Cumil -Man at work

Natürlich gab es bei diesen Statuen auch Caches zu finden. Besonders bei Cumil, dem Kanalarbeiter war es eine besondere Herausforderung, die Dose zu finden. Ständig kamen Passanten und Touristen, um die Figur zu fotografieren. Da musste man sich schon etwas einfallen lassen, die Dose schnell und unauffällig zu finden 

Da schauten alle zu und keiner hat's bemerkt
Da schauten alle zu und keiner hat's bemerkt
Auch das reisende Ritzel ruhte sich bei Cumil aus
Auch das reisende Ritzel ruhte sich bei Cumil aus
Blick von der Stary Most zur verregneten Altstadt von Bratislava
Blick von der Stary Most zur verregneten Altstadt von Bratislava

Anschließend fuhren wir zügig in südöstliche Richtung, denn die Ungarische Republik war nicht mehr wir entfernt.

Hranica - An der Grenze zwischen SK 🇸🇰 und HU 🇭🇺
Hranica - An der Grenze zwischen SK 🇸🇰 und HU 🇭🇺

Kurz darauf kamen wir auf einem Campingplatz hinter Rajka an: Aranykárász Kemping. Klein, fein, gastfreundlich, und gemütlich - so machten wir es uns in einen kleinen Bungalow bequem. 

Und am Abend hatten wir eine schöne Begegnung und eine sehr angeregte Unterhaltung mit einem Münchener Filmemacher, der mit seiner Partnerin von Wien nach Budapest mit Fahrrädern unterwegs war.

Die Strecke des 6. Tages
Die Strecke des 6. Tages
Kommentare: 6
  • #1

    Lydia (Montag, 07 August 2023 00:04)

  • Was für ein aufregender Tag und was für wunderbare Bilder. Mein Favorit: Steffen mit dem Cache in der Hand und den Leuten im Hintergrund. :-)

  • #2

    Anja (Montag, 07 August 2023 07:14)

    Ui, da habt ihr ja einen ereignisreichen Tag hinter euch.
    Sehr schöne Bilder und wieder toll geschrieben.
    Weiterhin viel Spaß und ich freue mich auch die nächsten Tage mit euch.☺️

  • #3

     

  • Gabi und Dieter (Montag, 07 August 2023 08:15)

    Ganz toll eure Leistung wieder.
    Man merkt wie viel Spaß ihr trotz des Wetters habt. Die Beschreibung und die Fotos eurer Tour ist wunderbar. Weiterhin alles Gute, viel Spaß und liebe Grüße.

  • #4

     

  • Jürgen (Montag, 07 August 2023 11:50)

    Da bekommt man Lust mit zu radeln.

    Ich wünsche euch weiterhin eine schöne Zeit.

  • #5

     

  • Frank (Montag, 07 August 2023 14:32)

    Herrlich eure erlebnisse. Ich finde erstaunlich mit wie vielen Leuten ihr immer kontakt habt
  • #6

     

  • Heike ,Karsten und Felix (Montag, 07 August 2023 17:09)

    Wie immer sehr schön geschrieben und tolle Bilder.Vor allem das Video . Wünschen euch eine gute Weiterfahrt!

 


Der 7. Tag - Von Rajka nach Györ 🇭🇺 63 Km

An dieser Stelle müssen wir ein ernsthaftes Wort über das Wetter loswerden. Das geht so ja gar nicht. Während es vor vier Jahren, auf einer ähnlichen Radreise nur an zwei Tagen für ein bis zwei Stunden etwas Regen gab, scheint 2023 der Sommer sein Pulver bereits im Juni und Juli verschossen zu haben. Es ist zwar schon gut, dass der Wind dabei uns meistens kräftig in den Rücken bläst, aber es ist zeitweise doch sehr ungemütlich und nass. Zum unserem großen Glück bleiben wir von den ganz schlimmen Unwettern in Österreich, Slowenien und Kroatien verschont. Als wir heute am frühen Abend in Györ ankamen, hatten wir die Sonne wieder eingefangen und sind voller Hoffnung, dass es ab morgen deutlich besser und wärmer wird. Die Radfahrt am heutigen Tag war etwas unspektakulär, sieht man von der Suche zweier Geocaches gleich am Start und kurz vor dem Ziel ab. Der erste Cache am Campingplatz wurde gut gefunden.

Aranykárász Kemping
Aranykárász Kemping

Am zweiten Cache, der alten Lokomotive einer längst stillgelegten Wirtschaftsbahn bissen wir uns die Zähne aus. Dem guten Trassolix ist es vor 8 Jahren aber auch so ergangen.

Steffen bei der Suche, oder kam etwa der DR-Eisenbahner in ihm durch?
Steffen bei der Suche, oder kam etwa der DR-Eisenbahner in ihm durch?
Die etwas spezielle Abschreckung für zu schnelle Autofahrer in Ungarn
Die etwas spezielle Abschreckung für zu schnelle Autofahrer in Ungarn
Erinnerung an einen großen ungarischen Komponisten, der wohl auch begeisterter Radfahrer war?
Erinnerung an einen großen ungarischen Komponisten, der wohl auch begeisterter Radfahrer war?
Csónakos fiú - Die Bootsmann Skulptur in Györ
Csónakos fiú - Die Bootsmann Skulptur in Györ
Unsere heutige Unterkunft im Lima-Pub-Hostel - Gut, günstig, ruhig und gemütlich
Unsere heutige Unterkunft im Lima-Pub-Hostel - Gut, günstig, ruhig und gemütlich
Die Strecke des 7. Tages
Die Strecke des 7. Tages
Kommentare: 5
  • #1

    Sarah (Montag, 07 August 2023 07:15)

    Das Wetter meint es nicht gut mit euch. Ich drück euch die Daumen, dass es in den kommenden Wochen jetzt wärmer und trockener bleibt, so dass es fast von alleine rollt. Trotzdem sehr schöne Fotos an Tag 6 und 7 und immer wieder tolle neue Bekanntschaften, die ihr da kennenlernt. Weiterhin eine gute Fahrt wünschen wir euch.

  • #2

    Gabi und Dieter (Montag, 07 August 2023 08:24)

    Guten Morgen Teamschlaflos,
    wieder neue Kräfte gesammelt für die nächste Etappe. Schade das es so regnet. Trotzdem gebt nicht auf.
    Irgendwann wird die Sonne ☀️ wieder scheinen. Fotos toll.
    Einen schönen Tag euch und liebe Grüße.

  • #3

    Steffen und Heike (Montag, 07 August 2023 08:29)

    @Gabi und Dieter @Sarah

    Hurra, die Sonne scheint heute morgen, aber es wird noch nicht so richtig warm. Wir freuen uns auf den heutigen Tag, Unterkunft ist fest gebucht und wir sind dann schon kurz vor dem Balaton. Liebe Grüße in die Heimat

  • #4

    Mandy (Montag, 07 August 2023 11:47)

    Faszination, ihr 2 seid schon ne klasse Kombi. Ich wünsche euch weiterhin *Durchhaltevermögen* ,gute Laune, Spass und Power.
    Sehr bewundernswert, Applaus
    Seid lieb gegrüßt und weiterhin gute Fahrt

  • #5

    Julez (Montag, 07 August 2023 14:43)

    Ich finde es stark wie ihr nicht die Laune verliert. Es klingt jedenfalls so als ob euch kein Wässerchen trüben kann, ob es dann wirklich so ist weiß man ja nichtaber ich hätte schon längst die Nerven verloren... Aber das macht am Ende das Erlebnis aus , wenn man später darauf zurück blickt

 


Der 8.Tag - Von Györ nach Veszprem 🇭🇺 102 km

Eine Radreise durch den Sommer, durch sonnenüberflutete Landschaften, zirpende Grillen, die Alten in den Dörfern im Schatten eines großen Baumes, ein kaltes Bier nach dem anderen, weil es so heiß ist??? Ja, diese drei Fragezeichen lassen den Leser natürlich zweifeln, ob wir in der richtigen Jahreszeit unterwegs sind oder das Ganze nicht irgendwann im letzten Herbst erlebt haben. Vielleicht war es heute der Tiefpunkt der ungewöhnlich kalten Witterung seit Beginn unserers Abenteuers. Eigentlich haben wir uns immer ganz gut aus der Affäre gezogen, wenn es von oben wieder nass wurde. Auch heute hatten wir dieses Glück und sahen in der Ferne nur einen flachen Regenbogen über dem Horizont, der uns signalisierte, dass es regnete. Aber die Temperaturen gingen besonders heute ganz tief in den Keller. Es waren kaum mehr als 13 bis 15°C und der Wind blies mit Sturmstärke - uns meistens in den Rücken. Der Start in Györ begann mit einem Cache-Besuch an der großen Eisenbrücke über die Raab und dem großen Spiegel gleich daneben.

 

 

Viszlát, Győr

Auf einen bestens ausgebauten Radweg ging es schnell aus der Stadt heraus.

In Ungarn gibt es für alle Fahrradtypen ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz
In Ungarn gibt es für alle Fahrradtypen ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz

Wir kamen Dank unseres Gefährten, dem Rückenwind sehr gut voran. Im Süden tauchten dann auch bald die ersten Berge des Bakony-Gebirges auf. Höhen bis ca. 500 m Höhe erwarteten uns hier. Allerdings führte der Radweg oft nur über moderate Steigungen um die Berge herum. Leider gab es ab der Hälfte der Strecke immer wieder Regentropfen und vor allem stürmischen Wind - meist von schräg oder direkt von hinten.

Die Benediktiner Abbey von Pannonhalma
Die Benediktiner Abbey von Pannonhalma
Hier hatten wir heute unseren 7000. Fund
Hier hatten wir heute unseren 7000. Fund

Als wir unserem Ziel Veszprem näher kamen, entdeckten wir die ersten blauen Lücken am Himmel. Tatsächlich schien während der atemberaubenden Abfahrt über mehr als 10 Kilometer nach Veszprem an und zu die Sonne.

Willkommen in Veszprem in der Balaton Region
Willkommen in Veszprem in der Balaton Region

Veszprem ist in diesem Jahr europäische Kulturhauptstadt und machte auf uns einen ersten guten Eindruck. Alles weitere kann man hier über die Stadt nachlesen.

Nach einer kleinen Speise und einem letzten Cache am Rathaus fuhren wir noch zwei Kilometer bis zu unserem heutigen Gastgeber, Szilárd Kallai. Wir haben Szilárd über die Plattform BeWelcome kennengelernt und er gibt uns für die heutige Nacht ein Doppelbett in seiner Wohnung. Szilárd arbeitet bei einer Bank und ist dort für die Finanzierung von Großprojekten verantwortlich. Er ist auch ein exellenter Weinkenner und hat ein eigenes kleines Weingut am Ostufer des Balaton. Außerdem hat Szilárd zwei Bücher veröffentlicht und einen wunderbar leicht zu lesenden Blog.

 

Das Rathaus von Veszprem
Das Rathaus von Veszprem

Der Tag war lang, der Kilometer viele, Gute Nacht an alle, die hier jetzt noch lesen.

Die Strecke des 8. Tages
Die Strecke des 8. Tages
Kommentare: 4
  • #1

    Lydia (Dienstag, 08 August 2023 00:34)

    Einfach cool.

  • #2

    Gabi und Dieter (Dienstag, 08 August 2023 06:19)

    Endlich habt ihr Sonne gehabt.
    Da macht die Fahrt mehr Spaß.
    Toll was ihr wieder alles gesehen und erlebt habt. Für heute toi toi toi, schönes Wetter und viel Spaß.
    Liebe Grüße.

  • #3

    Sabine J. (Dienstag, 08 August 2023 07:05)

    Heute soll es wieder ein paar Worte für Euch u alle anderen Leser geben. Was für eine Tour, Wow. Gerade jetzt, wo ihr in Ungarn seid, weckt es in mir totale eigene Urlaubserinnerungen. Damals, als unsere Kinder noch klein waren mit Wartburg 353 Richtung Heviz oder Velencesee. Toll, das Veszprem Kulturhauptstadt ist, das hat die Stadt verdient.
    Euch zwei weiterhin eine gute, gesunde, trockene u sonnige Radtour. LG aus der Heimat

  • #4

    Olaf (Dienstag, 08 August 2023 19:29)

    Weiterhin eine gute und tolle Tour für Euch. 

 


9. Tag - Von Veszprem nach Somogyaszaló 🇭🇺 106 km

Wir haben uns für die heutige, bereits absolvierte Etappe ein interessantes Streckenprofil herausgesucht. Und mittendrin auf der Strecke liegt der größte See Mitteleuropas. Mit 594 qm Wasserfläche ist er deutlich größer als der Bodensee, allerdings mit einer durchschnittlichen Tiefe von etwas über 3 Metern sehr viel flacher.

So ging es die ersten 30 km immer wieder hoch und runter
So ging es die ersten 30 km immer wieder hoch und runter

Und dann kam noch eine richtig gute Abfahrt auf einer super glatten Straße hinab nach Balatonfüred, auf der ich die 70 km/h nur knapp verfehlte. Dann noch ein Bier, ein Lángos, ein Cache und zwei Tickets für einige HUF. Kaum waren wir auf der Fähre, ging es auch schon los.

Mit einem Klick auf das Foto startest du ein Video von uns
Mit einem Klick auf das Foto startest du ein Video von uns

Unsere weitere Fahrt am See entlang war das reinste Vergnügen. Es war sehr angenehm warm und der Wind strich uns zart über den See  entgegen. An einen kleinen Strand  stand ein Kunstwerk, mit dem Jószef Attila gewürdigt wurde.

Die Last der Worte sind unter die Räder gekommen
Die Last der Worte sind unter die Räder gekommen

Wer es verstehen möchte, sollte auf den Wikipedialink über Jószef Attila gehen

Am Plattensee
Am Plattensee

In Balatonszárszó verließen wir das Ufer des Sees und fuhren in südlicher Richtung weiter. Es sollte laut Open Cycling Maps eine touristische Radstrecke sein. Allerdings verriet uns die Karte nicht, dass sich auf einer Länge von ca. 1,5 km ein Abschnitt speziell für MTB-Fahrer befand. Zu Beginn der kritischen Stelle waren wir aber bereits 15 km vom Balaton entfernt. So blieb uns nichts weiter übrig, als den sandigen Weg, mit Steigungen bis zu 15 % schiebend und fluchend zu überwinden. Am Ende war es nicht so schlimm und hat uns einfach nur noch stärker gemacht. Im nächsten Ort gab es nach einer rasenden Abfahrt Radler, Bier und für jeden einen leckeren Pfirsich.

Ein 🍺 für mich, ein 🚴🍺 für Heike 😂
Ein 🍺 für mich, ein 🚴🍺 für Heike 😂
Auf ruhigen Straßen ging es zwischen Feldern, Wiesen und Wäldern ständig bergauf und bergab
Auf ruhigen Straßen ging es zwischen Feldern, Wiesen und Wäldern ständig bergauf und bergab

Die Landschaft war hügelig, jedoch hatten wir oft den Wind im Rücken. Wir kamen gut voran und erreichten unser Quartier gegen 19 Uhr. Es ist eigentlich ein Lost Place, an dem noch alles funktionierte. Oder anders gesagt: Eine ziemlich gut ausgebaute Urlaubsresidenz, die kurz vor der Pleite steht, weil keiner hier so richtig Urlaub machen will. Für uns aber ganz okay, selbst das WLAN ist einfach Top!

Unterwegs auf unserer Fahrradreise entdeckt

Es war ein sehr guter Tag mit Sonnenschein und zarter Wärme. Morgen kommen wir nach Pecs, haben eine Unterkunft gebucht und freuen uns auf eine weitere Etappe. Die gefahrenen 106 Kilometer plus 1091 Höhenmeter können sich durchaus sehen lassen. Nach neun Tagen sind wir bereits 802 km mit unseren Rädern 255 km mit dem Zug gefahren.

Gute Nacht, bis morgen Abend.

 

Die Strecke des 9. Tages
Die Strecke des 9. Tages
Kommentare: 8
  • #1

    Sarah (Mittwoch, 09 August 2023 02:19)

    Die Fotos sehen endlich mal nach Sonne und Urlaub aus und die Strecke wirkt richtig einladend. Da möchte man sich glatt aufs Rad setzen und die Hügel hinab kullern :-D
    Weiterhin gute Fahrt und ganz viel Sonnenschein für euch!

  • #2

    Jens und Ilka (Mittwoch, 09 August 2023 07:41)

    Na endlich scheint die Sonne für euch, wird auch langsam mal Zeit. Hut ab für eure bisher gefahrenen km in der kurzen Zeit, und vielen Dank für die schönen Eindrücke, die ihr mit uns teilt. Viel Spass auf eurer nächste Etappe und gutes Fahrradwetter.
    Liebe Grüsse

  • #3

    Gabi und Dieter (Mittwoch, 09 August 2023 08:38)

    Bewundernswert wie ihr das alles mit einem Lächeln schafft. Super.
    Die Fotos und das Video beeindruckend. Weiterhin gute Fahrt und liebe Grüße.

  • #4

    Julez (Mittwoch, 09 August 2023 13:32)

    100 km und 1000 Höhenmeter, Hilfe♀️ ich hätte vermutlich geweint

  • #5

    Heike, Karsten und Felix (Mittwoch, 09 August 2023 19:18)

    Endlich Sonnenschein.Wünsche euch das,das Wetter so bleibt.
    Wie immer sehr schöne Bilder und Interessant geschrieben.Wünsche euch eine sonnige und vor allem eine trockne Weiterfahrt.

  • #6

    Anni (Mittwoch, 09 August 2023 21:14)

    Das ist wirklich eine sehr sehenswerte Bilanz! Scheinbar scheint euch die Radelei ja lieber zu sein als mit dem Zug zu fahren gut Papa, bei dir hatte ich ja auch keine Zweifel gehört. Aber ich bin auch auf Heike sehr stolz, dass ihr schon so viel geschafft habt wirklich erstaunlich! Ich wünsche euch weiterhin eine schöne Reise und kommt immer gesund an eure Ziele

  •  

  • #7

    Patricia (Mittwoch, 09 August 2023 21:25)

    Also, erstmal noch ♥lichen Glückwunsch zu Cache Nr. 7000 :D Darauf gabs sicher auch ein Bierchen! Da hättet ihr euch wohl mal eher über dieses Mistwetter beschweren sollen. Nun scheint der Tag ja richtig schön gewesen zu sein. Wunderschöne Bilder und Eindrücke von der Landschaft habt ihr mal wieder eingefangen. Es ist schön, dass ihr uns so dabei sein lasst. Hut ab auch für die vielen Kilometer an Heike aber so wie ihr strahlt, scheint es auch wirklich weiterhin Spaß zu machen.
    Ich wünsche euch jetzt durchgehend Sonne, bei Pausen mal 'nen Schauer für die Natur und ganz viele schöne Erinnerungen. :)

  • #8

    Steffen und Heike (Mittwoch, 09 August 2023 21:31)

    Einen ganz besonders lieben Dank an meine beiden Töchter für euren schönen Kommentar. Ich habe mich sehr gefreut, und ja wirklich, auf Heike kann ich sehr stolz sein. Sie gerade einen richtigen Flow, ich glaube, sie fährt zur Zeit wirklich gerne mit dem Rad. Besonders dann, wenn es bergauf geht und sie mich am Berg stehen lassen kann. Aber oben wartet sie natürlich immer. Ich hab euch lieb.